Gebäudeinterne Infrastruktur - ein notwen-diger Schritt zur Entwicklung von FTTH.
In: WIK-Diskussionsbeiträge, 2023-11-01, Heft 499, S. I- (96S.)
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The study examines the expansion of the building's internal fiber optic infrastructure in Germany and the business models of market participants. Obstacles to expansion are identified and suggestions for remedies are made. The study emphasizes the importance of standardizing the infrastructure to enable high bandwidth and efficient access. Various models for expanding the infrastructure are presented, including financial participation by homeowners or leasing the building network to network operators. The costs for the building network range from €250 to €550 per housing unit, while the lease amounts range from €4 to €7 per housing unit. The returns on investments range from 8% to 15%. The leasing model allows housing companies to rent out the building's internal infrastructure to FTTH network operators at monopolistic prices. This leads to an increase in the cost of fiber optic connections and raises end customer prices for FTTH products. Deutsche Telekom is in negotiations for a business model in which the housing company bears the investments in the building network and then leases it to the network operator. The fiber optic deployment fee allows for the refinancing of the building's internal fiber optic network infrastructure through ancillary rental costs. The fee may not exceed €60 per year and €540 in total per housing unit and may be charged for a maximum of 5 years. After the deployment period expires, the owner must grant other telecommunications providers access to the infrastructure. The acceptance of the fiber optic deployment fee in the market is low, as network operators are willing to bear the investments themselves. [Extracted from the article]
Die Studie untersucht den Ausbau der gebäudeinternen Glasfaserinfrastruktur in Deutschland und die Geschäftsmodelle der Marktteilnehmer. Es werden Hindernisse für den Ausbau identifiziert und Vorschläge für Abhilfemaßnahmen gemacht. Die Studie betont die Bedeutung einer Standardisierung der Infrastruktur, um hohe Bandbreiten und effizienten Zugang zu ermöglichen. Es werden verschiedene Modelle für den Ausbau der Infrastruktur vorgestellt, einschließlich finanzieller Beteiligung der Hauseigentümer oder Verpachtung des Gebäudenetzes an Netzbetreiber. Die Kosten für das Gebäudenetz liegen zwischen 250€ und 550€ pro Wohneinheit, während die Pachtbeträge zwischen 4€ und 7€ pro Wohneinheit liegen. Die Renditen der Investitionen liegen zwischen 8% und 15%. Das Pachtmodell ermöglicht es Wohnungsunternehmen, die gebäudeinterne Infrastruktur zu monopolistischen Preisen an FTTH-Netzbetreiber zu vermieten. Dies führt zu einer Verteuerung von Glasfaseranschlüssen und erhöht die Endkundenpreise für FTTH-Produkte. Die Deutsche Telekom befindet sich in Verhandlungen über ein Geschäftsmodell, bei dem das Wohnungsunternehmen die Investitionen in das Gebäudenetz trägt und dieses dann an den Netzbetreiber verpachtet. Das Glasfaserbereitstellungsentgelt ermöglicht die Refinanzierung der gebäudeinternen Glasfasernetzinfrastruktur über die Mietnebenkosten. Das Entgelt darf höchstens 60€ pro Jahr und 540€ insgesamt pro Wohneinheit betragen und für maximal 5 Jahre erhoben werden. Nach Ablauf des Bereitstellungszeitraums muss der Eigentümer anderen TK-Anbietern Zugang zur Infrastruktur gewähren. Die Akzeptanz des Glasfaserbereitstellungsentgelts im Markt ist gering, da Netzbetreiber bereit sind, die Investitionen selbst zu tragen. [Extracted from the article]
Titel: |
Gebäudeinterne Infrastruktur - ein notwen-diger Schritt zur Entwicklung von FTTH.
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Autor/in / Beteiligte Person: | Neumann, Karl-Heinz ; Martins, Sonia Strube ; Schwarz-Schilling, Cara ; Eltges, Fabian |
Link: | |
Zeitschrift: | WIK-Diskussionsbeiträge, 2023-11-01, Heft 499, S. I- (96S.) |
Veröffentlichung: | 2023 |
Medientyp: | serialPeriodical |
ISSN: | 1865-8997 (print) |
Schlagwort: |
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