Natural development of concomitant severe mitral regurgitation after transcatheter aortic valve replacement for severe aortic stenosis : a retrospective data analysis ; Die natürliche Entwicklung der schweren sekundären Mitralinsuffizienz nach transkatheter Aortenklappenersatz bei hochgradiger Aortenklappenstenose - eine retrospektive Datenanalyse
In: vignette : urn:nbn:at:at-ubmuw:1-40554; local:99146361529903331; system:AC16361288; (2021)
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Hintergrund: Die degenerative Aortenklappenstenose (AS) ist das häufigste behandlungswürdige Klappenvitium der westlichen Welt. Durch andauernden hämodynamischen Stress und dem daraus Folgendem ventrikulären Umbauprozess entwickeln sich begleitende sekundäre Herzklappeninsuffizienzen. Die schwere sekundäre Mitralinsuffizienz (MI) ist bei AS häufig beobachtbar, bildet sich jedoch nach dem Aortenklappenersatz (AKE) durch die Rückbildung der chronischen Volumen/Druckbelastung wieder zurück. Es wurde mehrfach bewiesen, dass Patienten mit begleitender schwerer MI eine erhöhte Sterblichkeit aufweisen. Die natürliche Entwicklung der sekundären MI nach AKE ist zurzeit noch nicht gut genug untersucht und verstanden und lässt daher keine Rückschlüsse auf die optimale Behandlung dieser zu. Zielsetzung: Unser Ziel war es die Entwicklung der sekundären MI nach TAVI zu beschreiben, prognostische Faktoren für die Verbesserung der MI zu identifizieren sowie mögliche Behandlungsoptionen der residualen MI aufzuzeigen. Methoden: Es handelt sich um eine retrospektive Datenanalyse anhand 429 ausgewählter Patienten der Ambulanz für erworbene Herzklappenfehler des AKH Wien, welche in den Jahren 2006 bis 2015 eine TAVI bei schwerer AS an unserer Institution bekommen haben. Ergebnisse: Wir konnten zeigen, dass sich die sekundäre MI in 59% der Patienten nach TAVI zurückbildete. Außerdem konnte gezeigt werden, dass jene Patienten mit einer Verbesserung der MI im Vergleich zu jenen ohne Verbesserung einen deutlichen Überlebensvorteil hatten, sowie, dass sich das Überleben an jenes von Patienten mit einer nur leichtgradigen MI anglich. Schlussfolgerung: Die sekundäre MI bei schwerer AS ist ein hochkomplexes Krankheitsbild, welches im Falle der residualen MI mit einer erhöhten Sterblichkeit verbunden ist. Um diese zu umgehen, stellt sich die Frage nach einer frühen zweizeitigen interventionellen Therapie. ; Introduction: Aortic stenosis (AS) is the most frequent valvular heart disease (VHD) requiring intervention in the western world. ...
Titel: |
Natural development of concomitant severe mitral regurgitation after transcatheter aortic valve replacement for severe aortic stenosis : a retrospective data analysis ; Die natürliche Entwicklung der schweren sekundären Mitralinsuffizienz nach transkatheter Aortenklappenersatz bei hochgradiger Aortenklappenstenose - eine retrospektive Datenanalyse
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Autor/in / Beteiligte Person: | Krickl, Annika |
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Quelle: | vignette : urn:nbn:at:at-ubmuw:1-40554; local:99146361529903331; system:AC16361288; (2021) |
Veröffentlichung: | 2021 |
Medientyp: | Hochschulschrift |
Schlagwort: |
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Sonstiges: |
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