Die Fachkräftelücke in den MINT-Berufen ist in den vergangenen zwölf Monaten kleiner geworden – allerdings nur aufgrund der konjunkturellen Lage in Deutschland. Am grundsätzlichen Mangel sowie den Auswirkungen des demografischen Wandels ändert das aber nichts. Vor allem drei Personengruppen könnten helfen, die Lücke zu verkleinern.
Um die Klimaziele zu erreichen, muss die deutsche Wirtschaft nachhaltiger werden.
Fachkräftemangel
Fachkräfteknappheit ist eines der größten Konjunkturrisiken Deutschlands. Welche Berufe und Regionen sind betroffen? Und was können Politik und Unternehmen tun?
Ukraine-Krieg
Russland führt einen Angriffskrieg in der Ukraine. Die politischen Reaktionen und wirtschaftlichen Konsequenzen.
Deutschland tritt wirtschaftlich auf der Stelle. Zwar legt der Konsum in diesem Jahr zu, aber vor allem die Industrie und die Bauwirtschaft sorgen dafür, dass das Bruttoinlandsprodukt 2024 stagniert. Ein Aufwärtstrend ließe sich einläuten, dazu müsste die Politik allerdings zügig weitreichende Entscheidungen fällen.
Im weiteren Verlauf des Jahres 2024 wird die deutsche Wirtschaft die Krise kaum abschütteln können – die vom Institut der deutschen Wirtschaft befragten Unternehmen sind jedenfalls überwiegend pessimistisch, was ihre Geschäftsaussichten angeht. Lichtblicke gibt es nur wenige.
In Deutschland sind Arbeitskräfte knapp. Zugleich arbeiten die Menschen hierzulande im internationalen Vergleich eher wenig. Das gilt auch dann, wenn man die hohe Erwerbsbeteiligung berücksichtigt. Was zu tun wäre, liegt auf der Hand.
Trotz sinkender Anbaufläche bleibt Deutschland europaweit der größte Spargelproduzent. Im vergangenen Jahr ernteten die deutschen Spargelbauern fast 112.000 Tonnen Spargel – zusätzlich wird ein nicht unerheblicher Teil aus dem Ausland importiert.
Ökonomiestudenten lieben den Big-Mac-Index, weil er das Zusammenspiel von Wechselkurs und Preisniveau so anschaulich macht. Seine Aussagekraft ist allerdings eingeschränkt.
Im Zuge der Corona-Krise blieben im Frühjahr 2020 sowie im Winter und Frühjahr 2021 die Schulen in vielen Ländern und auch in Deutschland zeitweise geschlossen. Der Unterricht fand stattdessen unter schwierigen und unzureichenden Bedingungen „auf Distanz“ statt.
Gibt es die Möglichkeit, anlässlich der EU-Wahlen den Aufschwung radikaler Parteien zu bremsen? Liegt der Schlüssel in höheren staatlichen Transfers und sind Budgetkürzungen direkt für bessere Wahlergebnisse der Extremisten verantwortlich? Darüber spricht IW-Politikwissenschaftlicher Knut Bergmann der sich seit mehreren Jahren mit dem Phänomen der AfD beschäftigt, im bto-Podcast mit Dr. Daniel Stelter.
Frauen und Männer entscheiden sich nach wie vor häufig für ganz bestimmte Berufe. Da der Fachkräftemangel in typischen Männer- und Frauenberufen besonders stark ist, gilt es, Geschlechterklischees bei der Berufswahl stärker aufzubrechen.
Die Kita kann ins Geld gehen oder kostenlos sein – das entscheidet jedes Bundesland und jede Kommune in Deutschland für sich. Entsprechend groß sind die regionalen Unterschiede: Während die Kinderbetreuung in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern gratis ist, zahlen Eltern in anderen Bundesländern monatlich mehrere Hundert Euro.
Deutschland ist bei einzelnen Importprodukten stark von China abhängig. Trotz einiger Verschiebungen hat sich daran im vergangenen Jahr kaum etwas verändert. Um die tatsächlichen Risiken zu ermitteln, braucht es eine regierungsinterne Taskforce. Das ist für ein gezieltes De-Risking unverzichtbar.
Die deutsche Messebranche hat sich vom Einbruch während der Pandemiejahre erholt. Besonders die internationalen Leitmessen nähern sich wieder ihrem früheren Niveau und lassen die Branche aufatmen.
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